16.02.2004-info/ jm/ Die elektrifizierte 900 mm-Bahn vom Steinbruch zur Sodafabrik wurde auch 2001 noch betrieben, zum Einsatz kommen zwei Lokomotiven des Typs EL3. Die einst vorhandenen V10C wurden mitte der 1990er Jahre abgegeben. In den Lieferlisten finden sich auch ein paar 900 mm-Dampflokomotiven für dieses Werk.
12.06.2004/ cp/ Das Sodawerk betreibt eine 900mm-spurige, elektrifizierte Werkbahn vom Steinbruch zum Werk. Die Bahn beginnt in der Beladung im Steinbruch. Sofort nach der Abfahrt geht die Fahrt durch einen langen Tunnel. Anschließend durchfährt die Bahn einen ehemaligen Tagebau und einen weiteren Tunnel, bevor sie beim Lokschuppen wieder ans Tageslicht kommt. Hier befindet sich ein Ausweichgleis, welches zum Umlaufen benutzt wird. Nachdem der einzige Bahnübergang der Strecke überquert ist, steigt die Strecke steil zur Saalebrücke an, welche neben der DB-Brücke liegt. Direkt nach der Brücke endet die Bahn in dem modernisierten Entladebunker. Ein zweiter Bunker ist stillgelegt. Von den Bunkerkammern wird das Gestein über Schrägaufzüge in die Öfen befördert.
Heute abend wollten wir uns eigentlich nur nach Fotostellen umsehen, aber siehe da, die Bahn fährt auch am Wochenende. Da es für Fotos schon zu dunkel war, haben wir uns das Umsetzmanöver am Lokschuppen angesehen. Es wird mit Lokführer und Rangierer gefahren, wobei die 2 im Einsatz war.
13.06.2004/ cp/ Am nächsten morgen waren wir noch mal bei der Schmalspurbahn, dieses Mal, um Fotos zu machen. Im Einsatz war wieder die Lok 2 und das gleiche Personal. Fotostellen sind am Bahnübergang, am Rand des ehemaligen Tagebaus und die Saalebrücke.
15.06.2004/ cp/ Das Solvay Werk Bernburg glänzt nicht nur durch seine Schmalspurbahn, die Vorderseite des Werkes ist nicht minder interessant. An einem Bahnübergang über die B 185 direkt neben dem der DB Strecke kommen die Gleisanlagen aus dem oberen und dem unterem Werkteil zusammen. An der Ladestraße des Bahnhofes Bernburg befindet sich die Wagenübergabestelle zur DB, so daß die Werklok regelmäßig raus kommt. Der Verkehr auf der Werkbahn wird von einem netten Stellwerk aus koordiniert. Einsatzlok war heute morgen die Lok 1.
28.08.2004/ jr/ Von den normalspurigen Lokomotiven war nichts zu sehen. Bis ca. 19.15 Uhr fuhr jedoch noch die 900 mm Bahn. Im Einsatz war eine der LEW EL 3. Die imposante Eisenbahnbrücke über die Saale, welche direkt am Entladebunker des Werkes endet, ist äußerst sehenswert.
28.11.2006/ pg/ Das Solvay-Werk hat eine neue Lok für seine 900-mm-Bahn, offensichtlich fanden heute Probefahrten mit der Maschine statt. Hersteller ist lt. Anschrift Schalke, die Lok hat ein Dienstgewicht von 75 t, die Drehstrom-Asynchron-Motore haben eine Nennleistung von 4x200 kW, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Eine zweite Lok soll folgen (lt. Schalke-Webseite ist diese schon seit September 2006 da!). Im Bw konnten auch nur noch zwei EL 3 gesichtet werden.
27.12.2006/ as/ Gefahren wurde mit EL 3. Vor dem Lokschuppen standen zwei funkelnagelneue Mühlhäuser Kipper (Sattelbodenentleerer). Die Fabrik Nr. der Wagen lauten Mühlhäsuer 1.3775/2006 und 1.3777/2006.
23.01.2007/ pg/ Die beiden Schalker Lokomotiven sind jetzt zusammen gesichtet worden.
900 mm Transportbahn:
Solvay: Lok Nr. 2, LEW FNr. 12352/1969, Typ V60. (Foto: 02.10.2006, Stefan Sachs)
Solvay: Die neue Lok von der Schalker Eisenhütte. (Foto: 28.11.2006, Peter Geisler)
Solvay: Die neuen Sattelbodenentleerer von Mühlhäuser. (Foto: 27.12.2006, Achim Schönberger)
Solvay: Die zwei verbliebenen EL 3 und die neue Schalke-Lok. (Foto: 28.11.2006, Peter Geisler)
© Info von Jens Merte
© Reisebericht von Christian Protze
© Reisebericht von Jochim Rosenthal
© Reisebericht von Peter Geisler
© Info von Achim Schönberger